TV-Tipp / TV-Kritik Petra Weber
Seit 2009 gehören die STRALSUND-Krimis zum ZDF-Samstags-Programm. Am kommenden Samstag (31.01.15) um 20.15 Uhr ist die Folge KREUZFEUER im ZDF zu sehen:
Nina Petersen (Katharina Wackernagel) kämpft mit den Folgen, die der Schuss (in der vorangegangenen Episode FREIER FALL) auf sie mit sich gebracht hat: dem Verlust ihres Babys, dem Verlust ihrer (Selbst-)Sicherheit und letztlich auch dem Verlust ihrer Beziehung zu Kommissar Benjamin Lietz (Wotan Wilke Möhring), der im Gefängnis seine Strafe absitzt.
Während Petersen versucht der psychologischen Betreuung zu entgehen, schieben die Streifenpolizisten Sabine Lieber (Anke Retzlaff) und Uwe Berger (Matthias Komm) Dienst bei einer Verkehrskontrolle. Statt der erwarteten Routine, kommt es jedoch zu einer Tragödie: Ein Mann mit defektem Rücklicht am Fahrzeug, Klaus Ewert (André M. Hennicke), rastet völlig aus, und die Situation eskaliert. Ewert schießt Berger brutal nieder und entführt Sabine mit dem Streifenwagen.
Mit ihren Kollegen Hidde (Alexander Held) und Morolf (Wanja Mues), die mehr oder weniger offen ihre Konflikte miteinander austragen, versucht Nina Petersen die Streifenpolizistin Sabine zu finden und einen Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen, denn der sterbenskranke Ewert hat nichts mehr zu verlieren und schießt auf alles, was Uniform trägt.
Während Petersen versucht der psychologischen Betreuung zu entgehen, schieben die Streifenpolizisten Sabine Lieber (Anke Retzlaff) und Uwe Berger (Matthias Komm) Dienst bei einer Verkehrskontrolle. Statt der erwarteten Routine, kommt es jedoch zu einer Tragödie: Ein Mann mit defektem Rücklicht am Fahrzeug, Klaus Ewert (André M. Hennicke), rastet völlig aus, und die Situation eskaliert. Ewert schießt Berger brutal nieder und entführt Sabine mit dem Streifenwagen.
Mit ihren Kollegen Hidde (Alexander Held) und Morolf (Wanja Mues), die mehr oder weniger offen ihre Konflikte miteinander austragen, versucht Nina Petersen die Streifenpolizistin Sabine zu finden und einen Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen, denn der sterbenskranke Ewert hat nichts mehr zu verlieren und schießt auf alles, was Uniform trägt.
TV-Kritik
Das oberflächliche Thema in KREUZFEUER ist Rache und Verzweiflung, doch tiefer gesehen ist es ein aussichtsloser Kampf gegen Einsamkeit und der Wunsch nach Liebe/Zuneigung und die Frage, was man bereit ist dafür zu tun bzw. dafür aufzugeben. Für das Kommissarpärchen Petersen/Lietz ist diese Frage schnell geklärt, denn obwohl man Lietz noch "eingebaut" hat, ist er nicht mehr dabei und entscheidet sich letztlich -ohne je gezeigt worden zu sein- bewusst gegen eine Liebe zu Petersen. (Anm. KK: als Tatort-Kommissar darf Wotan Wilke Möring in keiner anderen Fernsehserie einen Kommissar spielen, weshalb er aus STRALSUND herausgeschrieben wurde).
Anke Retzlaff und André M. Hennicke spielen ihre Rollen als Entführungsopfer und Amokläufer so überzeugend wie anrührend. Fast könnte man Mitleid haben mit dem Mann, der beim Töten keine Gnade kennt. Doch auch Michaela Caspar als Standesbeamtin Maren Fenske, die für das Liebesglück anderer zuständig ist, ohne selbiges je selbst erlebt zu haben, überzeugt in ihrer Darstellung.
Auch wenn STRALSUND ohne Wilke Möhring (von Folge 2-5 dabei) funktioniert, hinterlässt Kommissar Lietz, der gegen Regeln rebellierte und liebenswerte menschliche Schwächen zeigte, mit seinem Ausscheiden eine emotionale Lücke im Team. Trotzdem: STRALSUND / KREUZFEUER ist gute, spannende Samstagsabend-Krimi-Unterhaltung.

Auch wenn STRALSUND ohne Wilke Möhring (von Folge 2-5 dabei) funktioniert, hinterlässt Kommissar Lietz, der gegen Regeln rebellierte und liebenswerte menschliche Schwächen zeigte, mit seinem Ausscheiden eine emotionale Lücke im Team. Trotzdem: STRALSUND / KREUZFEUER ist gute, spannende Samstagsabend-Krimi-Unterhaltung.
Nina Petersen: Katharina Wackernagel
Karl Hidde: Alexander Held
Gregor Meyer: Michael Rotschopf
Klaus Ewert: André M. Hennicke
Maren Fenske: Michaela Caspar
Max Morolf: Wanja Mues
Sabine Lieber: Anke Retzlaff
Michael Broder: Harald Schrott
Martina Görges: Jasmin Gerat
und andere
Buch: Martin Eigler, Sven Poser
Regie: Lars Gunnar Lotz
Kamera: Jan Prahl
Musik: Oliver Kranz
Produzent: Network Movie Film- und Fernse